Das
Wahrsagen ist eine uralte Spiritualitätsform und hat zahlreiche Epochen, Kulturen und Jahrtausende überlebt. Schon zu Urzeiten nutzten Menschen das Wahrsagen als Ratgeber und Anker, welcher ihnen in schweren Zeiten, aber auch bei regelmässigen Ritualen weiterhalf. Im Laufe der Zeit wurde die Wahrsagerei im alten Ägypten, im antiken Griechenland, in Rom, in Babylonien und in vielen weiteren Ländern dieser Welt praktiziert.
Jeder dieser legendären Orte hatte zu dieser Zeit bestimmte Praktiken, denen die Menschen nachgingen. Viele sind in der heutigen Zeit in Vergessenheit geraten, andere werden noch heute praktiziert und sie zählen zu den populärsten Methoden der Mantik.
Meist wird von den zuvor erwähnten Orten gesprochen, wenn es um die Wahrsagerei und ihre jahrtausendealten Traditionen geht. Doch nicht nur an diesen Orten hat das Wahrsagen eine atemberaubende Geschichte und besondere Praktiken, welche noch heute den Blick auf die Spiritualität verändern. Hier führt uns die Reise nach Skandinavien oder genauer zu den traditionellen altnordischen Völkern.
Wer sich schon einmal ein wenig mit den Sagen des alten Nordens beschäftigt hat, weiss, dass es hier eine bestimmte Praktik gibt, welche auch in der Moderne noch sehr bekannt ist und noch immer zu einer der meistgenutzten Techniken überhaupt zählt. Die Rede ist von den sogenannten
Runen beziehungsweise dem Runenorakel.
Die Geschichte der Runen
Die faszinierende Geschichte hat ihren Ursprung im alten Skandinavien. Hauptsächlich wird sie von germanischen Völkern genutzt, wobei der Name aus dem Dänischen stammt und sich auf germanische Alphabete bezieht. Die alten Stämme verwendeten verschiedene Werkzeuge wie Steine, Hölzer oder sogar Knochen, um die
Runen zu erstellen.
Die Runen galten als Zeichen der
Wahrsager und sie wurden genutzt, um Schutz und Sicherheit herbeizurufen und um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Besonders Schamanen und alte traditionelle Seher nutzten sie zu spirituellen Zwecken. In der Geschichte wurden sie und ihre speziellen Fähigkeiten von Germanen, Wikinger und Kelten verwendet und hatten stets ein hohes Ansehen in der nordischen Spiritualität.
Uralte Tradition mit Zukunftsaussichten
Doch die Zeit der
Runen ist auch heute noch lange nicht vorbei. Wie vor tausend Jahren werden sie auch heute noch von Menschen auf der ganzen Welt verwendet, um einen Blick in die Zukunft zu werfen und um Schutz und Wohlbefinden zu erlangen. Hierfür gibt es sie heute in unterschiedlichsten Formen, mit denen verschiedene Techniken und Methoden durchgeführt werden können. Einige erfahrene
Wahrsager haben sich auf ihre Deutung und Interpretation spezialisiert und sie können Anfängern die ideale Einstiegshilfe bieten.
Natürlich können Sie aber auch allein starten und sich mit dem Thema auseinandersetzen. Im Internet haben Sie die Möglichkeit zur ausführlichen Recherche, sodass Sie sich mit den verschiedenen altgermanischen Buchstaben vertraut machen können. Vielleicht fällt das theoretische Lernen zu Beginn leicht, doch die richtige Deutung ist noch einmal eine andere Sache.
Bei der Verwendung der Runen gibt es relativ einfache und anfängerfreundliche Methoden und schwere, komplexe Anwendungsmöglichkeiten. Je nachdem, auf welche Methode Sie setzen, sollte für eine bessere Interpretation zu Anfang ein erfahrener und spezialisierter Wahrsager konsultiert werden.
Verschiedene Runenorakel
Die
Runen werden primär in Orakeln gelesen und daraufhin bewertet beziehungsweise gedeutet. Hierfür gibt es verschiedene Arten von Orakeln, welche wiederum verschiedene Themen und Komplexitätsgraden zugewiesen werden können. Zu den bekanntesten Arten des Runen-Lesens gehören zum Beispiel die Tagesrune, das Zwei- oder Drei-Runenorakel, das Knöchelorakel, das
Orakel der drei Normen und das Kreuz der Runen.
Neben diesen häufig verwendeten Arten gibt es natürlich noch eine ganze Menge weiterer Orakel-Arten, mit denen Sie Runen lesen können. Zum Anfang eignet sich hier beispielsweise die Tagesrune gut, da man hier einen ganz simplen Eindruck in die Thematik erhält.
Jede Rune hat eine eigene Bedeutung, mit der man sich vor der Nutzung grösserer Orakel bekannt machen sollte. Runen gibt es entweder in einer Ausführung von 16 Stück, 24 Stück oder 33 Stück.
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