Mystische Gewänder, geheimnisvolle Zelte und spirituelle Damen: Die meisten Menschen denken wohl sofort an die
Wahrsagerei, wenn sie diese drei Bezeichnungen zu hören bekommen. Tatsächlich stellen sich die meisten Menschen das
Wahrsagen genauso vor. In der Gesellschaft wird es auch gern und einfach als Hellsehen oder Kartenlegen abgetan. Doch ist das wirklich schon alles, was das Wahrsagen ausmacht?
Die Antwort ist klar und deutlich: nein. Tatsächlich handelt es sich bei den beschriebenen Vorstellungen um reine Vorurteile und fehlendes Wissen. Natürlich kann man das keinem Menschen vorwerfen, da das Wahrsagen und weitere spirituelle
Praktiken noch nicht wirklich einen festen Platz in der Gesellschaft finden konnten. Die meisten von uns kennen diese spannenden Rituale meist aus mittelalterlichen Geschichten, Märchen, Filmen oder von Jahrmärkten. Mehr über diese Themen wissen nur die wenigsten.
Dabei ist die Wahrsagerei viel mehr als nur ein mysteriöser Mythos. Ohne das Wahrsagen könnte man sich die Menschheit kaum vorstellen. Schliesslich gehen der Mensch und diese Form der Spiritualität schon seit Tausenden Jahren Hand in Hand durch die Zeit. Immer wieder wandelte sich die genaue Vorgehensweise, doch die Theorie hinter der Wahrsagerei blieb bis heute bestehen.
Tatsächlich erlebt das Wahrsagen seit einigen Jahren wieder einen enormen Aufschwung. Immer mehr Menschen finden Gefallen an den Voraussagen und dem uralten Wissen, welches schon unsere Vorfahren für sich zu verwenden wussten. Gerade deshalb ist es von Vorteil, sich einen besseren Kenntnisstand über das Wahrsagen zu verschaffen und die eigenen Vorurteile zu vergessen.
Wie lässt sich das Wahrsagen beschreiben?
Das
Wahrsagen wird in der breiten Masse mit vielen Begriffen beschrieben. Doch besonders hier bestätigen sich viele gesellschaftliche Vorurteile, da viele spirituelle Methoden einfach verallgemeinert und zusammengefasst werden. Beim Wahrsagen geht es darum, mithilfe von unterschiedlichen
Praktiken unbekanntes oder zukünftiges Wissen vorherzusagen. Das Wahrsagen richtet sich im Gegensatz zu anderen Methoden also ganz direkt auf die Zukunft. In der Fachsprache wird die
Wahrsagerei auch als Mantik bezeichnet.
Welche Praktiken des Wahrsagens gibt es?
Doch auch wenn sich das
Wahrsagen in der Theorie genau einordnen lässt, beziehen sich auch eine Menge
Praktiken auf die
Wahrsagerei. Das liegt vor allem daran, dass eine bestimmte Methode bei einem Menschen besser funktioniert als bei einem anderen. Der Grund dafür ist der innere spirituelle Kanal, welcher bei jeder Person auf eine andere Weise ausgeprägt ist.
Deshalb wurden im Laufe der Zeit eine Menge
Arten entwickelt, mit welchen beinahe jeder spirituelle Kanal angesprochen werden kann. Seit der Entstehung des Wahrsagens gab es Tausende verschiedene Praktiken, von denen heute natürlich wieder eine Menge verloren gegangen sind. Im alten Griechenland wurden beispielsweise über 230 Arten des Wahrsagens praktiziert.
Von dieser riesigen Anzahl sind uns in der heutigen Zeit nur noch 60 bekannt. Noch vor dem alten Griechenland gab es vermutlich eine Menge andere Ideen, welche jedoch nur teilweise überliefert wurden. Die meisten der alten Praktiken werden heute nicht mehr regelmässig verwendet.
Im heutigen Europa kursieren etwa 25 Arten, mit denen die Anwendungen des Wahrsagens durchgeführt werden. Die bekanntesten Formen hier vor allem das Handlesen, die Traumdeutung, das Kartenlegen, die Astrologie, das Pendeln, die Numerologie, die Runen, Orakel oder auch das Lesen des Kaffeesatzes.
Lohnt sich das Wahrsagen?
Selbstverständlich ist es nachvollziehbar, dass eine Menge Menschen noch etwas skeptisch sind, wenn es um die
Wahrsagerei geht. Schliesslich bekommt man in den Medien nicht immer das beste Bild oder sogar einen komplett falschen Eindruck von der spirituellen Form. Tatsächlich hat sich dieses Misstrauen jedoch erst innerhalb der letzten Jahrhunderte aufgebaut.
Zuvor wurden die Wahrsagerei und die zugehörigen unterschiedlichen Methoden noch von vielen Personen geschätzt, wozu auch viele bekannte Menschen zählen. Tatsächlich ist der wichtigste Punkt für das fehlende Vertrauen in die Mantik jedoch der unzureichende Kenntnisstand. Der Grossteil der Gesellschaft hält diese Methoden für nicht realistisch, vertraut jedoch möglicherweise auf andere spirituelle Dinge.
Das Wichtigste ist es definitiv, sich selbst mit den unterschiedlichen Methoden des Wahrsagens auseinanderzusetzen. Sie werden merken, dass an vielen
Praktiken doch mehr dran ist, als man denkt. Seit Tausenden von Jahren profitiert die Menschheit von den vielen
Arten der Mantik.
Wieso sollten also nicht auch wir davon profitieren? Wir müssen uns lediglich unser eigenes Bild schaffen. Natürlich ist es hier wichtig, sich einen Wahrsager zu suchen, bei dem man sich wirklich wohl fühlt. Wie in jeder anderen Branche auch fehlt es besonders dem spirituellen Gebiet nicht an schwarzen Schafen.
Diese sind in der Regel jedoch schnell und einfach zu erkennen. Besonders mündliche Empfehlungen, Zertifikate oder gute Bewertungen können auf gute Wahrsager hinweisen. Mittlerweile ist die Wahrsagerei in all seinen Formen so beliebt geworden, dass es eine Menge Experten an vielen Orten gibt.
Auch in Deutschland hat der Beliebtheitsanstieg nicht Halt gemacht. Die Wahrscheinlichkeit ist also ziemlich hoch, dass sich auch in Ihrer Stadt mehrere gute Wahrsager aufhalten. Und wenn nicht, gibt es ja auch immer noch empfehlenswerte Profis im Internet!
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